Ein ehemaliger britischer Soldat, der letztes Jahr beschuldigt wurde, aus dem Gefängnis von Wandsworth zu fliehen, nahm Kontakt mit iranischen Sicherheitskräften auf, bevor er MI6 sagte, er wolle als Doppelagent arbeiten, ein Prozess habe gehört.
Daniel Khalife, 23, wurde wegen der Erhebung sensibler militärischer Informationen für den Iran vor Gericht gestellt.
Woolwich Crown Court hörte, dass Herr Khalife Details über die Dienste von Mitgliedern der Streitkräfte aus einem Personalsystem erhielt.
Er leugnet alle Anklagen.
Die Staatsanwaltschaft erklärte dem Gericht, dass der Iran eine echte Bedrohung für die Sicherheit des Vereinigten Königreichs darstellt.
Herr Khalife, der von seiner im Iran geborenen Mutter in Kingston im Südwesten Londons aufgezogen wurde, trat im September 2018, zwei Wochen vor seinem 17. Geburtstag, in die Armee ein, hörte die Jury.
Nach einem 23-wöchigen Kurs am Army Foundation College in Harrogate, North Yorkshire, trat er dem Royal Corps of Signals bei, das Kommunikations-, IT- und Cyber-Unterstützung bietet.
Das Gericht hat gehört, dass Herr Khalife vor Beginn seiner Fachausbildung im Jahr 2019 eine Sicherheitsgenehmigung erhalten und bestanden hat und den einjährigen Kurs Anfang 2020 abgeschlossen hat.
Danach wurde er in das 16. Signalregiment in Stafford entsandt, das ausgefeilte digitale Kommunikations- und Satellitendienste für die Armee bereitstellt.
Wir sprechen nicht über das seltsame persönliche Radio in diesem Fall, Mark Heywood KC, für die Anklage, sagte.
Wenn die Sicherheit dieser Systeme und Kommunikationen gefährdet ist, so ist auch die Einsatzfähigkeit und Wirksamkeit der Armee selbst gefährdet....Herr Khalifes Prozess hat gehört, dass er im April 2019 einen Kontakt mit dem Wahlcode +98 für den Iran hergestellt hat.
Die Jury hörte, dass Herr Khalife in einem Interview im Jahr 2022 der Polizei erzählte, dass er Kontakt mit Hamed Ghashghavi aufgenommen habe, einer Person, die mit dem Korps der Islamischen Revolutionsgarde verbunden sei.
Er sagte der Polizei, dass er dann zu einem englischsprachigen Handler verlegt wurde.
Herr Heywood KC sagte: Sein Ziel dabei war eindeutig, sich als eine Bereicherung für Irans externe Sicherheitsapparate anzubieten.
Das Gericht hörte, dass der Soldat später behauptete, dass dies alles Teil eines Doppelbluffs gewesen sei und er beabsichtigte, sich an die britischen Sicherheitsdienste zu verkaufen.
Eine Nachricht wurde unter einem falschen Namen an MI6 über die Kontakt uns Seite der Sicherheitsdienste Website gesendet, behauptet, er wollte als Doppelagent arbeiten, wurde der Jury erzählt.
Die Nachricht sagte, dass er gebeten worden war, die iranische Regierung mit Informationen zu versorgen und ihnen ein gefälschtes Dokument geschickt hatte, für das sie $ 2.000 (£ 1.500) in einer Hundetasche im Mill Hill Park, Nord-London, das Gericht, hörte.
Der Jury wurde ein Selfie von Herrn Khalife gezeigt, das im Park aufgenommen wurde, und ein Foto von einem Umschlag in einer Hundetasche.
Herr Heywood KC sagte: "Über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren sammelte und machte Herr Khalife digitale Aufzeichnungen, aber manchmal auch in Papierform, von einer großen Menge an Informationen dieser Art.
Die ganze Zeit war er ein Soldat der britischen Armee, beschäftigt, um die nationale Sicherheit zu wahren und zu schützen.
Er fügte hinzu: "Herr Khalife hatte keine wirkliche Absicht, einfach seinen Kopf nach unten zu bekommen, seinen Beruf zu erlernen und zu dem zu werden, was er als bloßer Armee-Signalgeber, ja sogar als Experte betrachtete.
Schon in diesem frühen Stadium seines Lernens, und noch während 17, hatte er begonnen, Gedanken über Spionage zu unterhalten.. Jurors wurde gesagt, dass, nachdem die Polizei mit ihm eingeholt hatte und er auf Kaution freigelassen worden war, Herr Khalife aus seiner Kaserne absconded, verlassen Kanister und Drähte auf seinem Schreibtisch beabsichtigte, wie ein explosives Gerät aussehen.
Herr Khalife soll am 6. September 2023 aus HMP Wandsworth in Süd-London entkommen sein, während er wegen Terror und Spionage angeklagt wird, indem er sich an die Unterseite eines Lebensmittellieferwagens schnallt.
Drei Tage später wurde er auf einem Kanalabschleppweg im Westen Londons verhaftet.
Der Prozess, der voraussichtlich etwa sechs Wochen dauern wird, wird fortgesetzt.